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Ein Smart Transport Roboter im Einsatz. Bild: BMW

BMW strebt vollkommen transparente Supply Chain an

von Claus

BMW strebt laut Produktionsvorstand Oliver Zipse eine “vollständig transparente Supply Chain” an und testet eine Reihe von innovativen Technologien, wie Augumented Reality-Brillen für Mitarbeiter und Smart-Transport-Roboter.

Wie bereits das letzte Hermes-Barometer zeigte, sind Großunternehmen die Vorreiter in Sachen Logistik 4.0. So arbeitet etwa der Autobauer BMW mit verschiedenen Techniken und Verfahren, um seine Logistik noch flexibler und effizienter zu machen. Wie “Logistik Heute” berichtet, strebt Produktionsvorstand Oliver Zipse eine “vollständig transparente Supply Chain” an. Dabei will der Münchener Weltkonzern auch Lieferanten und Dienstleister mit ins Boot holen. Geplant ist die Verknüpfung aller Logistikdienstleister an die hauseigene IT. Zu den größten Herausforderungen zählen laut Zipse “offene Systeme, gemeinsame Standards und durchgängige Daten”. Gespräche zwischen BMW und Intralogistik-Verbänden sollen bereits angelaufen sein.

Laut der “DVZ” sagte Zipse zudem: “Wir entwickeln derzeit zum Beispiel autonom fahrende Untersätze, sogenannte Smart Transport Robots (STR), die zunächst in unserem Werk in Wackersdorf zum Einsatz kommen”. Dass bei der Logistik von BMW ein riesiges Einsparpotenzial besteht, machen die Zahlen deutlich: Denn immerhin müssen bei dem Autobauer jeden Tag 30 Millionen Teile rechtzeitig an Ort und Stelle sein, um an 31 Produktionsstandorten rund 9.000 Neufahrzeuge zu produzieren.

BMW-Produktionsvorstand Oliver Zipse. Bild: BMW

BMW-Produktionsvorstand Oliver Zipse. Bild: BMW

“Logistik ist das Herzstück des BMW Produktionssystems. So wird der Einsatz innovativer und digitaler Technologien zum Schlüsselfaktor innerhalb der komplexen Logistikprozesse,” sagt Jürgen Maidl, Leiter Logistik im BMW Group Produktionsnetzwerk. Und weiter: “Gleichzeitig sind uns nachhaltige und ressourcenschonende Lösungen wichtig. Wir erproben mit einer ganzen Reihe von Pilotprojekten schon heute die Technologien von morgen.”

Von Augmented Reality-Brillen über autonome Transportsysteme bis hin zum Elektro-LKW testet die BMW Group verschiedenste Technologien und Innovationen. Marco Prüglmeier, Projektleiter Innovation und Industrie 4.0 erläutert: “Wir haben eine klare Zukunftsvision und setzen uns frühzeitig mit den Technologien von morgen auseinander. In allen Phasen des Logistikprozesses haben wir Innovationspotentiale ausfindig gemacht, von der Anlieferung der Bauteile in unseren Werken bis zur Auslieferung der Neufahrzeuge an die Händler in aller Welt”.

Jürgen Maidl, Leiter Logistik im BMW Group Produktionsnetzwerk. Bild: BMW

Jürgen Maidl, Leiter Logistik im BMW Group Produktionsnetzwerk. Bild: BMW

 

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