Corona wirkt sich auch auf die Digitalisierung der Lieferketten aus: 47 Prozent der für das 14. Hermes-Barometer befragten Logistikentscheider*innen sind der Meinung, dass die Pandemie die Digitalisierung der Lieferkette im eigenen Unternehmen deutlich vorantreiben wird.
Komplexität bremst digitale Transformation der Lieferkette
Für das aktuelle Hermes-Barometer zum „Digitalen Wandel im Supply Chain Management“ befragte Hermes International, ein Geschäftsbereich von Hermes Germany 200 Logistikverantwortliche deutscher Unternehmen. Eines der zentralen Ergebnisse: Wenngleich jedes dritte Unternehmen (34 Prozent) mit der Digitalisierung der Lieferkette begonnen hat, schreitet der Wandel nur langsam voran. Dies ist unter anderem dem Komplexitätsgrad großer Transformationsprojekte geschuldet: 42 Prozent der befragten Entscheider*innen stimmten der Aussage zu, dass sie bei der Integration neuer Technologien aufgrund der hohen Komplexität und Sorge vor möglichen Fehlern zurückhaltend agierten.
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Externe Dienstleister sollen unterstützen
Um drohenden Wettbewerbsnachteilen vorzubeugen, plant jedes zweite Unternehmen (56 Prozent) bei der Digitalisierung der Supply Chain zunehmend die Dienste seiner Logistikdienstleister in Anspruch zu nehmen. Bei kleineren Unternehmen mit 250 bis 1.000 Mitarbeitenden sind es sogar 62 Prozent der Befragten, die die Hilfe Dritter beanspruchen möchten. „Das Vorhandensein von Know-how ist demnach ein kritischer Faktor für den Fortschritt des digitalen Wandels und somit die Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens“, erklärt Moritz Gborglah, Division Manager International Freight bei Hermes International, einem Geschäftsbereich von Hermes Germany.