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Transparenz in der Supply Chain – das sind die Vorteile für Unternehmen

19. Hermes-Barometer

von Maren Jannen

Globale Lieferketten müssen sich immer schneller auf interne und externe Veränderungen einstellen – diese Anpassungsfähigkeit macht oft den Unterschied im Wettbewerb und basiert auf einer flexiblen und transparenten Dateninfrastruktur. Für etwa zwei Drittel der deutschen Unternehmen (64 Prozent) zählt daher eine verbesserte Reaktionsfähigkeit auf unerwartete Ereignisse zu den wesentlichen Vorteilen einer transparenten Lieferkette. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des 19. Hermes-Barometers, einer Befragung unter 150 Logistikentscheider*innen zum Thema „Transparenz in der Supply Chain“.

Lieferqualität, Nachhaltigkeit, Optimierung – das Potenzial der End-to-End-Visibility

Viele Logistikentscheider sehen eine End-to-End-Visibility als Voraussetzung dafür, Risiken schneller aufzudecken und nicht nur reaktive, sondern auch prädiktive Entscheidungen zu treffen. Vor allem größere Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden (75 Prozent) schätzen diesen Handlungsspielraum, da er dazu beiträgt, Störungen und Engpässe in der Lieferkette frühzeitig zu erkennen und frühzeitig darauf zu reagieren. Über alle Unternehmensgrößen hinweg teilen 64 Prozent der Befragten diese Einschätzung.

Auch im Hinblick auf die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien und gesetzlichen Vorgaben wirkt sich eine transparente Supply Chain positiv aus: Knapp drei Viertel der Unternehmen (74 Prozent) stimmen zu, dass die möglichst lückenlose Dokumentation und Überwachung der gesamten Produktions- und Lieferkette dazu beiträgt, ethische und ökologische Standards erfüllen zu können. Als weitere Vorteile nennen die Umfrageteilnehmer eine erhöhte Lieferqualität, reduzierte Kosten sowie eine strategische Datennutzung zur weiteren Optimierung der Supply Chain.

Höhere Kundenzufriedenheit dank transparenter Dateneinsicht in die Lieferkette

Das 19. Hermes-Barometer zeigt zudem, dass viele Unternehmen auch die latenten Kundenerwartungen zunehmend als Leistungsindikatoren identifizieren. Um diese erfüllen zu können, lohnt es sich einmal mehr, den gesamten Wertschöpfungsprozess digital abzubilden: Für 79 Prozent der befragten Unternehmen mit 100 bis 250 Beschäftigten hat die Lieferkettentransparenz – etwa durch stets aktualisierte und versendete Informationen zum Transport- oder Lieferstatus – einen wesentlichen Einfluss auf eine höhere Kundenzufriedenheit.

Weitere Informationen und die genaue Auswertung der Umfrage finden Sie in unserem 19. Hermes-Barometer „Transparenz in der Supply Chain“, hier zum kostenlosen Download.

 

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