Home Praxis
Kategorie:

Praxis

Globale Lieferketten als Herausforderung

Die Anforderungen an das Supply Chain Management haben sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert: Die Nutzung neuer Technologien sowie die transparente und in Echtzeit nachverfolgbare Lieferkette sind State of the Art. Doch der Wandel im internationalen Warenverkehr und dem modernen Supply Chain Management hält an und die Herausforderungen, denen Entscheider*innen täglich begegnen, sind vielfältig:

Erfolgreich im internationalen Warenverkehr

Diese und viele weitere Fragestellungen bereiten wir in unserer Praxis-Kategorie lösungsorientiert für Sie auf: Hier finden Sie Tipps für eine reibungslose Cross-Border Logistik, Checklisten zum Aufbau eines Supply Chain Risk Managements und Q&A‘s zu aktuellen Themen – Sie fragen, wir antworten.

 

  • Lieferketten werden immer komplexer: Gesetzliche Vorschriften, zunehmende Nachhaltigkeitsansprüche und gestiegene Kundenerwartungen führen dazu, dass die einzelnen Phasen eines Produktzyklus von der Herstellung bis zur Zustellung inzwischen nicht mehr isoliert voneinander betrachtet werden können. Damit ein Produkt zur richtigen Zeit in der benötigten Menge und Qualität vorhanden ist, müssen Upstream- und Downstream-Prozesse naht- und reibungslos ineinandergreifen. Unterstützt wird dies durch eine Symbiose aus Supply Chain Visibility (SCV) und Supply Chain Risk Management (SCRM), mit der Unternehmen nicht nur wertvolle Kenntnisse über ihre Lieferkettenprozesse erhalten, sondern auch Planungssicherheit gewinnen und von einer höheren Resilienz gegenüber unerwarteten Ereignissen profitieren.

  • Im Rahmen globalisierter Warenströme verwandeln sich Lieferketten zunehmend in dynamische, datengesteuerte Systeme. Doch je vernetzter und komplexer eine Supply Chain, desto anfälliger ist sie auch für Disruptionen und Störungen: Die Digitalisierung gilt oftmals auch als Einfallstor für Cyberangriffe auf das Liefernetzwerk. Um das zu verhindern, sollte IT-Sicherheit in der DNA eines Unternehmens verankert und von Anfang an mitgedacht werden. Ein Informationssicherheitsmanagementsystem nach ISO/IEC 27001 kann dabei zu einem echten Wettbewerbsvorteil werden. In unserem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Kriterien für die Zertifizierung relevant sind und was Unternehmen unmittelbar tun können, um sich besser gegen Cyberattacken zu schützen.

  • Immer mehr Unternehmen legen ihren strategischen Fokus auf die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien: Denn neben den gestiegenen Anforderungen auf Kundenseite gibt es auch immer mehr gesetzliche Bestimmungen, die ein ökologisch vertretbares und ressourcenschonendes Handeln erfordern. Unternehmen, die auf ein Umweltmanagement nach ISO 14001 setzen, sind daher strategisch im Vorteil. In unserem Blogbeitrag erfahren Sie, welcher konkrete Mehrwert mit der Zertifizierung einhergeht und welche Kriterien relevant sind.

  • Eine gelingende Digitalisierung ist für zukunftsfähiges Wirtschaften unerlässlich – automatisierte Prozesse steigern die Resilienz, Sicherheit und Flexibilität entlang des gesamten Wertschöpfungsprozesses. Entscheidend für den Erfolg der Transformation ist unter anderem, wie sehr Digitalisierung erstens als Teil der Unternehmensstrategie verstanden und zweitens in der Umsetzung strategisch betrieben wird. Doch wie kann eine solche Strategie aussehen und worauf sollten Supply Chain Manager und Verantwortliche in der Beschaffung achten, wenn sie ihre Lieferkettenabläufe digitaler gestalten wollen? Wir zeigen, welche Überlegungen zu einer strategischen Digitalisierung gehören.

  • Der Erfolg handelnder und produzierender Unternehmen basiert darauf, dass Qualität und Liefersicherheit von Produkten, Vorprodukten oder Rohstoffen stets gewährleistet ist. Bei der Auswahl der passenden Lieferanten geht es um Effizienz und Wirtschaftlichkeit, aber auch um Aspekte der Nachhaltigkeit und der Reputation. Unternehmen, die auf eine Lieferantenbewertung nach ISO 9001 setzen, sind im Vorteil – sie profitieren beim Management und der Optimierung ihrer Lieferkette. So lässt sich zum Beispiel die Umsetzung des seit dem 1. Januar gültigen Lieferkettengesetzes mit einer systematischen Bewertung der Zulieferer auf eine solide Basis stellen. Wir zeigen Ihnen, welcher konkrete Mehrwert mit der Zertifizierung einhergeht und welche Kriterien relevant sind.

  • Cyberangriffe auf die Daten- und Netzwerksicherheit sind für Unternehmen eine ernstzunehmende Bedrohung – dies gilt auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Welche Schwachstellen Angreifende nutzen, mit welchen Abwehrstrategien Unternehmen sich noch besser schützen können und warum die Schulung der Mitarbeiter*innen dabei eine große Rolle spielt, beantworten der IT-Sicherheitsexperte Johannes Mattes und Alexander Gronwald, Spezialist für digitale Transformation.

  • Ab dem 1. Januar 2023 verpflichtet das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeiter*innen in Deutschland zu umfangreichen Sorgfaltspflichten gegenüber Menschen und Umwelt in ihrer Wertschöpfungskette. Ein Jahr später wird das Gesetz auch für Organisationen mit mehr als 1.000 Beschäftigten wirksam. Warum auch kleine und mittelständische Unternehmen betroffen sind und was sie zur Vorbereitung tun können, beantworten Judith Jung, Fachgruppen-Referentin beim Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) und Projektmanagerin beim Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) sowie Carsten Knauer, Leiter der BME-Sektion Logistik.

  • Strategisches Warengruppenmanagement ermöglicht die Optimierung der Beschaffungskosten, Supply Chain Strategien und Lieferantenbeziehungen. Darüber hinaus unterstützt die Klassifizierung der Warengruppen auch die Bewertung von Risiken, wie sie das Lieferkettengesetz ab 2023 verlangt. Wir zeigen, wie Unternehmen die vielfältigen Vorteile eines strategischen Warengruppenmanagements nutzen können.

  • Viele Unternehmen ringen derzeit mit einem hohen Kostendruck auf die Supply Chain, verursacht durch Versorgungshemmnisse, erhöhte Fracht-und Lagerkosten, dazu stark steigende Energiepreise und eine anhaltende Inflation. Notwendig sind jetzt effiziente Prozesse, die Kosten senken, Zeit sparen und Produktivität steigern können. Wir zeigen an einigen Beispielen, wie Unternehmen mit speziell auf die Supply Chain zugeschnittenen Technologien wie SCM-Software oder dem Internet of Things (IoT) deutlich effizienter arbeiten und dadurch Einsparpotenziale heben können.

  • Verbraucher*innen und gesetzliche Vorgaben wie die ESG-Berichterstattung fordern Unternehmen verstärkt zu einer Dekarbonisierung des gesamten Wertschöpfungsprozesses auf. Viele Unternehmen überwachen bisher jedoch lediglich ihre Scope-1 und Scope-2-Emissionen: den direkten CO2-Ausstoß im eigenen Unternehmen und den indirekten durch Energielieferanten. Die Scope-3-Emissionen der Supply Chain dagegen werden noch unzureichend erfasst. Der Grund: Die Kontrolle und Steuerung des CO2-Ausstoßes einer Lieferkette ist ein komplexer Prozess, in dem viele Hebel gleichzeitig bedient werden müssen. Wir zeigen anhand einiger Beispiele, an welchen Stellen und mit welchen Maßnahmen Unternehmen ansetzen können.