Nach einer jüngst erschienenen Studie von SAP und dem Marktforscher Oxford Economics hemmen manuelle Beschaffungsprozesse die Kosten-Transparenz im Einkauf – mit Folgen für die Gesamtperfomance.
Die jüngst erschiene Studie des IT-Konzerns und des Marktforschers offenbart eine große Differenz zwischen den digitalen Vorreitern, also den Unternehmen, die bereits digitale Technologien zur Prozessteuerung und Analyse nutzen und den Unternehmen, die überwiegend auf manuelle Prozesse setzen.
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Ungenutztes Potential
Demnach trifft 49 Prozent der befragten 1000 Führungskräfte ihre Beschaffungsentscheidungen auf Grundlage manuell analysierter Daten. Wenngleich 54 Prozent der Verantwortlichen sagen, dass sie mit den aktuell genutzten Technologien datengesteuerte Entscheidungen treffen können, steuern 38 Prozent der Befragten die meisten oder alle Beschaffungsprozesse nach wie vor manuell.
Dieses ungenutzte Potential führt der Studie zu Folge zu einem deutlichen Performanceverlust: Lediglich knapp ein Viertel der Befragten (23 Prozent) haben einen Echtzeit-Überblick über ihre Gesamtausgaben.
Intelligente Beschaffung
Die digitalen Vorreiter nutzen Datenanalysen, Künstliche Intelligenz (KI) und weitere Technologien zur Steuerung ihrer Beschaffungsprozesse – mit Erfolg. Der Studie zufolge erzielen sie bessere Geschäftsergebnisse als ihre weniger digitalisierte Konkurrenz. Die Studienmacher gehen davon aus, dass die Nutzung neuer Technologien und digitalisierter Prozesse zu einem agileren und dadurch resilienteren Beschaffungsumfeld führt – gerade in fordernden Zeiten und in einem kompetitiven Umfeld ein wichtiger Erfolgsfaktor.
Für die Studie „Agile Procurement Insights Research“ hatten das IT-Unternehmen und der Marktforscher insgesamt 1000 Führungskräfte mit Verantwortung für direkte oder indirekte Ausgaben befragt. Die Studie können Sie nach Eingabe Ihrer Kontaktdaten hier einsehen.