Laut des aktuellen Hermes-Barometers zum Thema „Kollaboration in der Supply Chain“, hat die Blockchain-Technologie vor allem für größere Unternehmen eine gesteigerte Bedeutung für die Zusammenarbeit in der Lieferkette.
Mehr als ein Drittel der befragten 200 Logistikentscheider deutscher Unternehmen ist der Meinung, dass die Blockchain-Technologie das Potential besitzt, gewaltige Veränderungen in der Logistik herbeizuführen, die über den „normalen“ Digitalisierungsprozess deutlich hinausgehen. In größeren Unternehmen, das heißt mit mehr als 250 Mitarbeitern, stimmt sogar jeder zweite Befragte dieser Aussage zu.
Blockchain-Technologie für mehr Sicherheit
Auch im Hinblick auf die Datensicherheit im Kooperationsprozess ist die Technologie für mehr als die Hälfte der Befragten aus größeren Unternehmen von gesteigerter Bedeutung. In kleineren Unternehmen stimmt jeder dritte Logistikentscheider dieser Aussage zu. Trotz des zugeschriebenen Potentials haben sich in der Summe jedoch erst 21 Prozent aller Umfrageteilnehmer über die Technologie informiert und sind mit der Funktionsweise vertraut. Größere Unternehmen haben einen höheren Wissensstand: Hier verfügen 42 Prozent der befragten Entscheider über Blockchain-Knowhow.
Top-Technologien: Cyber-physische Systeme und ERP
Neben der Blockchain (35 Prozent) sind auch weitere Technologien von Bedeutung, wenn es um die verbesserte Zusammenarbeit mit den Partnern innerhalb der Supply Chain geht.
Von größter Bedeutung sind demnach Cyber-physische Systeme (CPS; 56 Prozent), gefolgt von Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP; 46 Prozent) und Sensorik zur Überwachung und Datenerfassung (wie beispielsweise RFID; 44 Prozent).
Den Nutzwert von Big Data zur Verbesserung des Forecastings konnten bisher lediglich ein Drittel (33 Prozent) der befragten Logistikentscheider für sich identifizieren.
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