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Erschütternde Studie zur Digitalisierung im Mittelstand

von Claus

Eine neue Studie über die Digitalisierung im NRW-Mittelstand enthüllt: Vor allem in Betrieben bis zu 250 Mitarbeitern spielen Themen wie Industrie 4.0 oder die Vernetzung zwischen Lieferanten und Kunden kaum eine Rolle.

NRW-Wirtschaftsminister Garest Duin stellte am 21. Februar erste Zwischenergebnisse der Studie “Digitalisierungsindex für KMU in Nordrhein-Westfalen” vor. Wie das “PT-Magazin” auf seiner Webseite berichtet, ist der Stand der Digitalisierung als “eher gering” zu bewerten. Während größere Unternehmen bereits den digitalen Aufbruch in die Zukunft wagen, hapert es vor allem bei Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern. Technologien wie Barcodes, RFID-Chips, Sensoren zum autonomen Steuern von Warenflüssen werden von den meisten Unternehmen dieser Größenordnung nicht eingesetzt, ebenso wenig wie die Vernetzung mit Lieferanten und Kunden. Selbst eine Firmen-Homepage sei keine Selbstverständlichkeit.

Dabei ergeben sich gerade in der Wertschöpfungung die größten Digitalisierungspotenziale. Hierfür müsse aber auch die nötige Infrastruktur bereit stehen, wie es in dem Bericht heißt. Der Breitbandausbau müsse daher vorangetrieben werden.

Mehr Informationen über die Studie gibt es hier!

Um dem Mittelstand, nicht nur in NRW, zu helfen, hat die Bundesregierung bundesweit 4.0-Kompetenzzentren eingerichtet, die in den kommenden Monaten um 12 neue Standorte aufgestockt werden sollen, darunter auch im nordrhein-westfälischem Siegen. Die Zentren bieten kleinen und mittleren Betrieben eine individuelle Beratung im Hinblick auf die Vorteile und die Umsetzung von 4.0-Technologien an.

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