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Studie: Pandemie beschleunigt Digitalisierungsbemühungen von Unternehmen

von Claus

Der Softwarespezialist INFORM hat 190 Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen SCM und Logistik zur Digitalisierung ihrer Lieferketten befragt – mit spannenden Ergebnissen. Wir haben die wichtigsten für Sie zusammengefasst.

Digitalisierungstreiber: Resilienz in der Supply Chain

Corona hat den Digitalisierungsbemühungen innerhalb der Supply Chain neuen Schub verliehen: 54 Prozent der Unternehmen geben an, dass die Pandemie eine Beschleunigung der Digitalisierungsbemühungen bewirkt hat. Das geht aus einer neuen Studie mit dem Titel „Trendreport für das Supply Chain Management 2021 – SCM digital denken: Krisensicher dank beschleunigter Digitalisierung?“ hervor.

Haupttreiber ist dabei, neben Kosteneffekten, der Wunsch nach einer resilienten und krisenfesten Supply Chain. So hält ein Großteil der Befragten (93 Prozent) die Digitalisierung ihres SCMs für entscheidend, um agiler auf kommende Krisen reagieren zu können.

Bestandsmanagement und Lagerverwaltung im Fokus

Um dem Ziel einer krisenfesten Supply Chain näher zu kommen, setzen die Befragten bereits zahlreiche Digitalisierungsvorhaben um. So gaben 60 Prozent der Teilnehmenden an, Projekte im Bereich Bestandsmanagement, in der Lagerverwaltung (54 Prozent) und in der Produktionsplanung und -steuerung (45 Prozent) initiiert zu haben. Für die Zukunft plant darüber hinaus mehr als ein Drittel der Verantwortlichen Projekte im Lieferantenmanagement (39 Prozent), zur Nachhaltigkeit in der Lieferkette (34 Prozent) oder im Supply Chain Risk Management (33 Prozent).

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Künstliche Intelligenz im SCM

Auch wenn der Mehrwert und der Wettbewerbsvorteil innovativer Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) in der Vergangenheit gesehen wurden, fanden diese Technologien bisher nur langsam den Weg in das Supply Chain Management. Das belegt auch die aktuelle Studie: Neun von zehn der Befragten (92 Prozent) glauben, dass Unternehmen, die bereits heute in KI investieren, in fünf Jahren besser oder deutlich besser am Markt positioniert sein werden. Dennoch nutzen oder implementieren aktuell lediglich 25 Prozent der Unternehmen KI in ihrer Supply Chain. Akuten oder auch künftigen Handlungsbedarf zur Implementation sehen jedoch 28 Prozent bzw. der 57 Prozent der Befragten.

Die Zukunft des Supply Chain Managements ist digital

Die INFORM-Studie bestätigt damit das Bild vorangegangener Studien. So waren auch die für das 14. Hermes-Barometer befragten Logistikverantwortlichen mehrheitlich (80 Prozent) der Meinung, dass Unternehmen in die Digitalisierung ihrer Lieferkette investieren sollten, um sich in der Zukunft besser vom Wettbewerb abzuheben.

Die Zukunft des Supply Chain Managements ist digital. Doch welche Technologien die Lieferketten der Zukunft prägen werden, wird sich zeigen und ist letztlich auch von dem Innovationsgeist einzelner Organisationen und dem Support der Technologieanbieter abhängig. Denn laut INFORM wünschen sich 35 Prozent der Befragten Unterstützung bei konkreten Anwendungsfällen.

Weitere Ergebnisse des „Trendreport für das Supply Chain Management 2021 – SCM digital denken: Krisensicher dank beschleunigter Digitalisierung?“ finden Sie kostenfrei hier.

Das 14. Hermes-Barometer „Digitaler Wandel im Supply Chain Management“ können Sie hier einsehen.

Lesen Sie auch das 16. Hermes-Barometer “IT- und Datensicherheit in der Supply Chain”, hier zum kostenlosen Download.

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