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Studie: Störungen in der Supply Chain kosten Millionen

von Claus

Eine aktuelle Studie zum Thema Supply Chain Risk Management offenbart: Bei drei von vier Unternehmen fiel im vergangenen Jahr die Lieferkette mindestens einmal störungsbedingt aus, Tendenz steigend.

Bereits zum zweiten Mal befragte der Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) in Kooperation mit dem Supply Chain Risk Management-Anbieter riskmethods 215 Entscheider überwiegend aus den Bereichen Einkauf und Produktion nach ihrem Risikomanagement in der Supply Chain – mit interessanten Ergebnissen.

Anzahl der SC-Ausfälle steigt

Laut der Studie beklagen 37 Prozent der befragten Unternehmen fünf oder mehr Supply Chain Störungen pro Jahr. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 11 Prozent: Bei der ersten Befragung im Jahr 2017 waren es noch 26 Prozent. Die Kosten für die Ausfälle sind hoch: 40 Prozent der Unterbrechungen kosteten die Unternehmen im vergangenen Jahr bis zu 50.000 Euro je Ausfall. Bei 18 Prozent der Befragten summierten sich die Kosten sogar auf bis zu einer Million Euro oder mehr.
Trotz der steigenden Anzahl von Störungen und Ausfällen, hat sich die Anzahl der Unternehmen, die eine kontinuierliche Risikoüberwachung nutzen, im Vergleich zur Vorjahresumfrage nicht erhöht (30 Prozent). Darüber hinaus verfügen laut Studie nur knapp ein Viertel der Befragten über ganzheitliche Aktionspläne für eine professionelle Krisenreaktion.

Weitere Ergebnisse der Studie „Supply Chain Risk Management – Herausforderungen und Status quo” können Sie hier kostenfrei einsehen.

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