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Manager beklagen mangelnde Kostentransparenz in der SC

von Claus

Eine erst jetzt bekannt gewordene Studie des Beratungsunternehmens Emporias diagnostiziert deutschen Firmen Probleme im Supply Chain Management: Fast jeder zweite Industriemanager klagt über häufige Störungen und Fehler sowie intransparente Kosten in der Lieferkette.

Für die Studie wurden rund 100 Entscheider deutscher Industrieunternehmen zu den Abläufen in ihrer Supply Chain befragt: Überragende 97 Prozent der Befragten sehen demnach Optimierungspotential.

Transportwesen besonders störungsanfällig

In knapp jedem zweiten Unternehmen (47 Prozent) kommt es zu Störungen oder Fehlern in der Lieferkette. Besonders anfällig sind hierbei die Bereiche Transportwesen (54 Prozent), Einkauf und Beschaffung (53 Prozent) sowie die Auftragsabwicklung (ebenfalls 53 Prozent). Die Bedeutung der Schnittstellen für die gesamte Lieferkette ist den befragten Managern bewusst. Den größten Optimierungsbedarf sehen die Entscheider daher folgerichtig in der internen Logistik und dem Lager, gefolgt von der Planung und Steuerung der Lieferkette sowie der Auftragsabwicklung.

Nur jeder Dritte zufrieden mit Kostentransparenz

Darüber hinaus bewerten lediglich 36 Prozent der befragten Manager die Kostentransparenz ihrer Supply Chain im Durchschnitt und über alle Bereiche hinweg als sehr gut. Das liegt vor allem daran, dass große Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 500 Millionen Euro auf eine vollständige Kostenmessung verzichten. Kostentransparenz bildet laut Studie jedoch die Grundlage zur Optimierung der Lieferkette und stellt somit einen zentralen Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb dar.

Dienstleister wie Hermes Germany helfen Unternehmen bei der Optimierung ihrer Supply Chain-Prozesse, damit sie sich langfristig und erfolgreich am Markt positionieren können.

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