Home Studien + Umfragen Supply Chain Risk Management: Wie transparent ist die digitale Lieferkette?
Pexels/ Tom Fisk

Supply Chain Risk Management: Wie transparent ist die digitale Lieferkette?

von Editorial Office

Knapp sechs von zehn Unternehmen (58 Prozent) gehen davon aus, dass sie in der Zukunft zunehmend von Informationssicherheitsvorfällen ihres Liefernetzwerkes betroffen sein könnten. Das geht aus einer neuen Umfrage unter 150 Logistikverantwortlichen hervor, die Hermes International für das 16. Hermes-Barometer „IT-und Datensicherheit in der Supply Chain“ durchführte.

Lieferkettentransparenz: sind Unternehmen ausreichend informiert?

Im Rahmen der Erhebung wurden die Unternehmen auch zur Transparenz der digitalen Supply Chain befragt: wie umfassend sind Unternehmen über den Status quo der IT-Sicherheit ihrer Lieferanten  informiert?

Laut dem 16. Hermes-Barometer verfügen 48 Prozent der Befragten – über alle Unternehmensgrößen hinweg – über umfassende Informationen bezüglich der IT-Sicherheitssysteme und -maßnahmen ihres Liefernetzwerkes. Bei größeren Organisationen, die meist über ein komplexeres Liefernetzwerk verfügen, sagte das lediglich jede*r dritte Verantwortliche (33 Prozent).

Obwohl die Mehrheit aller Befragten (72 Prozent) großes Vertrauen in die Fähigkeiten zur Gefahrenabwehr haben, fühlen sich hinsichtlich der IT-Sicherheit ihrer Lieferanten insgesamt 51 Prozent der Unternehmen unsicher oder nicht umfassend informiert.

Supply Chain Risk Management: Maßnahmen zur Absicherung

Im Rahmen des Risikomanagements messen die Unternehmen der Absicherung des Firmennetzwerkes eine hohe Bedeutung bei (67 Prozent). In größeren Unternehmen mit 250 bis 1.000 Mitarbeitenden gaben das sogar 73 Prozent an. Eine weitere Maßnahme, mit der Unternehmen die Sicherheit innerhalb des Lieferantennetzwerks erhöhen wollen, ist die Verschlüsselung von Netzwerkverbindungen und E-Mails – 57 Prozent der Verantwortlichen bewerten das als wirksame Maßnahme, bei Unternehmen von 250-1.000 Mitarbeiter*innen 67 Prozent. Auch die Implementierung von Notfallplänen hat für das Supply Chain Risk Managment hohe Priorität (42 Prozent).

Weitere Ergebnisse zur Bewertung der IT- und Datensicherheit:

  • 51 Prozent der Befragten bewerten IT-Sicherheitsprobleme und Cyberattacken als größtes Risiko für die Supply Chain
  • 56 Prozent sehen ein besonderes Gefahrenpotenzial für die Daten von Kund*innen und Mitarbeiter*innen
  • 67 Prozent der Unternehmen messen der Absicherung des Firmennetzwerks gegen Datenabfluss besondere Priorität bei

Sämtliche Ergebnisse des 16. Hermes-Barometers erhalten Sie hier zum kostenlosen Download.

Supply Chain Risk Management

Sie interessieren sich für die Ergebnisse früherer Umfragen zu branchenrelevanten Themen wie IT-Sicherheit, Nachhaltigkeit und Supply Chain Management? Hier finden Sie alle Hermes-Barometer.

Ähnliche Beiträge

Schreiben Sie einen Kommentar

* Wenn Sie dieses Formular nutzen, stimmen Sie unseren Datenschutzbestimmungen zu.