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Cloud und Plattformen relevant für Datenaustausch und Transparenz im SCM

17. Hermes-Barometer "Kollaboration in der Supply Chain"

von Editorial Office

In einer Umfrage unter 150 Logistikverantwortlichen für das 17. Hermes-Barometer „Kollaboration in der Supply Chain“ sagt jede*r dritte Befragte, Effizienzsteigerungen seien in Zukunft nur durch Kooperation und den Datenaustausch mit Geschäftskunden und Lieferanten möglich. In größeren Unternehmen mit 250 bis 1.000 Mitarbeiter*innen sind sogar 100 Prozent der Befragten dieser Ansicht. Eine bedeutende Rolle bei der Realisierung kollaborativer Prozesse messen die Verantwortlichen Technologien und Tools zu. Wir zeigen, in welchen technologischen Lösungen die Befragten besonderes Potenzial sehen. 

Technologische Anwendungen spielen entscheidende Rolle

Die befragten Unternehmen erachten den Einsatz digitaler Technologie als bedeutend, um die Zusammenarbeit in der Supply Chain zu verbessern. Dabei sind Lösungen gefragt, die einen vereinfachten Austausch von Informationen und Daten unter den Kooperationspartner*innen ermöglichen.

Besonders größere Unternehmen stimmen dem zu. So wird in Organisationen mit 250 bis 1.000 Beschäftigten das Potenzial von Plattformlösungen, Cloud-Anwendungen und ERP-Systeme als hoch bewertet. In dieser Unternehmensgrößenklasse messen insgesamt 92 Prozent der Befragten Cloud Computing und Plattformlösungen, die zu einer gemeinsamen Kommunikationsarchitektur beitragen können, eine sehr hohe (42 Prozent) bzw. hohe (50 Prozent) Bedeutung bei.

Über alle Unternehmensgrößen hinweg sagen das 51 Prozent. Ebenso verhält es sich bei der Frage nach der Auswirkung auf den Effizienzgrad der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit: Steuerungstools wie IT-Plattformen werden bei Unternehmen von 250 bis 1.000 Beschäftigten von 83 Prozent der Befragten als erfolgsentscheidend bewertet.

Enterprise-Ressource-Planning-Systeme (ERP) sieht in Organisationen in 50 bis 250 Mitarbeiter*innen die Hälfte der Befragten als bedeutende Technologie zur Optimierung der Zusammenarbeit an, in Unternehmen mit 250 bis 1.000 Beschäftigten sind es 83 Prozent. Auch hier zeigt sich, dass die Bedeutung von Technologieeinsatz mit der Unternehmensgröße höher eingestuft wird.

Wird die kooperative Zusammenführung von Informationen und der Austausch von Daten innerhalb der Lieferkette durch die Inkompatibilität von IT-Systemen und Datenformaten behindert, stellt das für die Unternehmen eigenen Angaben zufolge ein großes Hemmnis dar. Insgesamt stimmt dieser Aussage mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) zu. Auch hier bestätigen das mit rund 75 Prozent vor allem die Verantwortlichen größerer Organisationen. In solchen mit mehr als 1.000 Beschäftigten sind es sogar mehr als acht von 10 Befragte (84 Prozent).

Technologie Kollaboration SCM

 

Alle Ergebnisse der Befragung im 17. Hermes-Barometer „Kollaboration in der Supply Chain” hier zum kostenfreien Download.

Monitoring der Supply Chain: Transparenz wird als Erfolgsfaktor bewertet

Eine erhöhte Transparenz durch eine gemeinsame Sicht auf die Lieferkette ist wirksam bei der Senkung von Beschaffungsrisiken, Effizienzsteigerung und Agilität. Das hat der größte Teil der Verantwortlichen in der Befragung bestätigt. Insgesamt ordnen dreiviertel der Logistikentscheider*innen transparente Supply Chain Prozesse als erfolgsentscheidend ein. Bei Unternehmen mit 250 bis 1.000 Mitarbeiter*innen stimmen dem sogar 83 Prozent zu.

So sagen fast alle der Befragten (91 Prozent) in dieser Unternehmensgröße, digitale Plattformen wären bedeutend für das Monitoring interner und externer Supply Chain Prozesse. Bei Unternehmen zwischen 50 bis 250 Mitarbeiter*innen hat bisher gut die Hälfte der Verantwortlichen (55 Prozent) das Potenzial solcher Lösungen erkannt.

Gleichzeitig wird eine fehlende Vernetzung mit Lieferanten und Handelspartner über alle Unternehmensgrößen hinweg von 59 Prozent der Befragten als ein entscheidendes Hemmnis für eine gelingende Kooperation gesehen. Genau an diesem Punkt können digitale Plattformen hohe Wirksamkeit entfalten, in dem sie das gemeinsame Nutzen von Daten und Teilen von Informationen zugunsten erhöhter Transparenz ermöglichen.

Hemmnis: Aufwand bei der technologischen Implementierung

Unabhängig von der Unternehmensgröße wurde der Zeit- und Kostenaufwand bei der Implementierung notwendiger Technologien als wesentliche Herausforderung angegeben – insgesamt sehen knapp sechs von zehn der befragten Verantwortlichen (57 Prozent) darin ein starkes Hemmnis. Bei Unternehmen mit 250 bis 1.000 Beschäftigten sagen das 83 Prozent, bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiter*innen 67 Prozent.

Welche Hemmnisse stehen der Umsetzung der Kollaboration entgegen? Mehr dazu hier. 

Digitale Angebote für die Supply Chain: Wunsch nach Unterstützung von Logistikdienstleistern

Rund dreiviertel der Verantwortlichen (74 Prozent) wünschen sich der Umfrage zufolge von ihren externen Logistikdienstleistern Unterstützung bei der Bereitstellung digitaler Angebote. Schon heute zählen innovative Tools und Technologien zu den Angeboten von Hermes International, um Unternehmen bestmöglich zu begleiten und die Kollaboration in der Supply Chain weiterhin zu stärken.

Als Tech-driven Forwarder möchte Hermnes International das Angebot zukünftig ein neues Level bei seinem digitalen Angebote erreichen.

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1 kommentieren

Klaudia Giglio-Ankrisch 8. August 2023 - 10:39

Ich finde das TOLL!
Gerne würde ich (privat) in eine Datenbank/APP meine (ALT) Geräte eingeben. Die neuen Geräte sind ja schon registriert.
Auf das eine oder andere könnte ich vermutlich verzichten.
Das shreddern in Mülldeponien und anschliessende verheizen fand ich zu extrem und hab alles aufgehoben :)
Zum Teil sind ja giftige Sachen darin.
Ein Label ausdrucken, zack aufkleben und bei der nächsten Paketzustellung/z. B. Amazon mitgeben.
Erspart am Land unnötige Fahrten zur Deponie. Das Zustellauto würde auch nicht leer zurückfahren.
Ich könnte sogar eine kleinere Sammelstelle für nicht gefährliche Haushaltselektrogeräte bei täglicher Abholung anbieten :) Toaster, Mixer usw.
Foto machen, hochladen, zack Abholung :)

KI meldet dem Fahrer xy abholen.

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